Lehrfahrt der Alterswehren
icon.crdate01.07.2024
An 4 Tagen besichtigten insgesamt 188 Alterskameraden die Firma STIHL in Waiblingen.
Ziel der Lehrfahrt war die Fa. STIHL in Waiblingen. An 4 Tagen besichtigten insgesamt 188 Alterskameraden die Produktion im Werk 2 und die STIHL-Markenwelt im Werk 1.
Die Anreise erfolgt anstelle mit Reisebussen in Fahrgemeinschaften mit Mannschaftstransportwagen und Privatfahrzeugen. Auch Feuerwehr-Oldtimer wurden genutzt.
Die Fa. STIHL wurde 1926 in Waiblingen gegründet und ist heute ein international tätiges Familienunternehmen. Entwickelt und produziert werden motorbetriebene Geräte für Forstwirtschaft und Landschaftspflege. Seit 1971 ist STIHL die weltweit meistverkaufte Marke für Motorsägen.
In Werk 2 werden Kunststoffteile mit modernen Spritzgussmaschinen hergestellt. Die Teile der Kettenschienen werden aus Blechbändern ausgestanzt und über Bänder zum Schweißen und Härten der Führungsbahn gebracht.
Die Endmontage der Motorsägen und weiteren Geräten, erfolgt auf mehreren Montagelinien. Neben automatisierten Montageprozessen ist gibt es viele Handarbeitsplätze. Für die verschiedenen Typen werden an den Stationen die zu montierenden Bauteile angezeigt und die korrekte Montage überwacht. Auf Testständen werden alle Motorgeräte automatisch betankt, angelassen und durchlaufen ein Testprogramm.
Weiter ging es zum Werk 1. Dort konnten wir uns bei einem guten Mittagessen erholen und gestärkt die STIHL-Markenwelt besuchen. Bei einer Präsentation wurde das Produktprogramm vorgestellt. Viele Maschinen wurden im Einsatz vorgeführt und die Anwendungsfelder erklärt. Beeindruckend war auch die Leistungsfähigkeit der Geräte mit Elektromotoren und Akkus, die von den Kunden zunehmend gefragt werden.
Im drehbaren Waldkino wurden Wälder aus unterschiedlichen Klimazonen gezeigt und deren Bedeutung für die Menschen erklärt.
Einblicke über die Entwicklung der Firma, der Produkte und deren Fertigung erhielten wir auf der Innovationsebene. Die ersten Sägen konnten wegen der Schwimmervergaser beim Sägen nicht gekippt werden. Ihr hohes Gewicht erforderte die Bedienung durch 2 Personen. Über mehrere Stationen erfuhren wir die Entwicklung bis zu den heutigen Produkten. Auch Ideen für weitere Entwicklungen wurden gezeigt. Da fast alle Alterskameraden privat und im Feuerwehrdienst mit Motorsägen befasst waren entwickelten sich angeregte Fachgespräche.
Die Alterskameraden dankten den Werkführern für die tolle Führung mit Weinpräsenten.


